Clemens Medlin

Ärztlicher Direktor
Chefarzt der Akutmedizin

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Telefon: 04523 407-611
Clemens Medlin

Behandlungsspektrum

Wir haben uns auf die Behandlung psychosomatischer Störungen und Erkrankungen spezialisiert. Wenn Sie unter den körperlichen Folgen und schwerer seelischer Belastungen, unter Ängsten, Zwängen oder auch unter Persönlichkeitsstörungen leiden, sind Sie bei uns richtig.

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Nicht behandeln können wir Patienten mit akuter Suchtmittelabhängigkeit, akuter Selbstmordgefährdung und akuten Psychosen. Bitte beachten Sie, dass wir nur Patienten bis zu einem Gewicht von 180 kg Körpergewicht aufnehmen können.

Die Grundelemente der psychotherapeutischen Behandlung sind Einzel- und Gruppentherapie, die überwiegend tiefenpsychologisch oder auch verhaltenstherapeutisch bzw. systemisch ausgerichtet sind. Um die bestmögliche Therapie für Ihren ganzheitlichen Heilungsprozess bieten zu können, erstellen wir gemeinsam mit Ihnen einen Therapieplan. Je nach Anforderung passen wir folgende Therapiebausteine Ihren Bedürfnissen an:

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Steine im Wasser

Rechtliche Hinweise

Die Curtius Klinik erbringt Krankenhausbehandlungen nach § 39 SGB V.

Persönliche Voraussetzungen:

  • Sie sind mindestens 16 Jahre alt.

  • Sie sind bereit, am Erfolg der therapeutischen Behandlung mitzuwirken.

Notwendige Unterlagen:

Entlassmanagement

Im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen stellen wir ab dem 01.10.17 ein standardisiertes Entlassmanagement im multidisziplinären Team sicher. Wir gewährleisten hiermit bei individuellem Bedarf den nahtlosen Übergang unserer Patienten in die nachfolgenden Versorgungsbereiche und erstellen hierfür einen patientenindividuellen Entlassplan. Ein Ansprechpartner für Rückfragen der weiterbehandelnden Leistungserbringer ist Montag-Freitag von 09.00-19.00 Uhr und am Wochenende von 10.00-14.00 Uhr unter der Telefonnummer 04523 407-0 zu erreichen.

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Persönliche Voraussetzungen

  • Sie sind mindestens 16 Jahre alt.

  • Sie sind bereit, am Erfolg der therapeutischen Behandlung mitzuwirken.

Notwendige Unterlagen:

  • Ausgefüllter Aufnahmefragebogen

  • Kostenübernahmeerklärung der privaten Krankenversicherung vor Beginn der Krankenhausbehandlung

Beantragung der Kostenübernahme Privatversicherung

Sie haben sich als Versicherter einer privaten Krankenversicherung für eine stationäre Behandlung in der Curtius Klinik entschlossen.

Wir bitten Sie, in jedem Fall die Kostenzusage Ihrer privaten Krankenversicherung vor Aufnahme einzuholen.

Voraussetzung für die Kostenübernahme ist in den meisten Fällen die Einweisung durch den Facharzt. Dafür werden oft auch die Vorbefunde oder Notwendigkeitsbescheinigungen benötigt.

Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gern an unsere Aufnahmeplanung.

Selbstzahler

Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, als Selbstzahler aufgenommen zu werden. Die aktuellen Tagessätze können Sie gern in der Aufnahmeplanung erfragen.

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Ärztliche Wahlleistung

Mit der ärztlichen Wahlleistung haben Sie Anspruch auf die Behandlung durch unseren Chefarzt, Herrn Clemens Medlin, und seinem Stellvertreter. Ihre Therapie wird von unserem Chefarzt geleitet.

Dabei erhalten Sie 3 x wöchentlich chefärztliche Einzel-Visiten sowie die engmaschige chefärztliche Supervision Ihres erfahrenen Einzeltherapeuten, der mit Ihnen Ihre persönliche Einzeltherapie durchführt. Ergänzend besteht nach Absprache und bei entsprechender Indikation die Möglichkeit, an einer chefärztlich geleiteten Gruppenpsychotherapie teilzunehmen. Die Abrechnung der Wahlleistung „Chefarztbehandlung“ erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sie wird Ihnen gesondert in Rechnung gestellt.

Notwendige Unterlagen:

  • Ausgefüllter Aufnahmefragebogen

  • Notwendigkeitsbescheinigung des behandelnden Arztes für eine Krankenhausbehandlung (§ 39 SGB V).

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Schmerz ist ein Gefühl, das jeder kennt. Überwunden bzw. ertragen wird er meist leichter, wenn man davon ausgehen kann, dass er vorübergeht. Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, fühlen sich ihnen oft ausgeliefert, und suchen vergeblich, mit Hilfe immer neuer Therapien nach Unterstützung und Entlastung. Wir wissen heute, dass Schmerzen (eben, weil es Gefühle sind!)immer eine körperliche und eine seelische Komponente haben und deshalb auch nicht mit ausschließlich körperlich orientierten Behandlungsmaßnahmen gebessert werden können. Sie werden jetzt vielleicht denken „Ich bin doch nicht verrückt!“ und fühlen sich wegen des Vorschlages, eine psychotherapeutische Behandlung zu beginnen, nicht ernst genommen. „Im Gegenteil“ können wir da nur antworten. Wir werden mit Ihnen gemeinsam die Fragen danach, was Ihnen„Kopfzerbrechen“ bereitet oder was Ihnen „das Rückgrat bricht“ sehr ernst nehmen.

Wenn Sie mit Ihrem Behandler über eine stationäre psychosomatische Behandlung sprechen, dann haben Sie wahrscheinlich schon über längere Zeit (6 Monate und länger) chronische Schmerzen, z. B. im Bereich des Skelettsystems oder dauernde bzw. dauernd wiederkehrende Kopfschmerzen. Sie haben schon ambulante Behandlungen ohne ausreichende Besserung durchlaufen und haben vielleicht schon psychotherapeutische Gespräche geführt. Wenn Sie grundsätzlich bereit sind, sich mit der psychologischen Seite Ihrer Beschwerden auseinanderzusetzen, und wenn Sie an der Reduzierung süchtig machender Medikamente interessiert sind, können Sie bei uns aufgenommen werden. Bedenken Sie bitte, dass alle aufwendigeren diagnostischen Verfahren abgeschlossen sein sollten, bevor Sie zu uns kommen, weil immer neue Untersuchungen die Behandlung behindern würden.

Bei uns erwartet Sie kein schematisiertes Programm, sondern eine individuelle Zusammenstellung unterschiedlicher Behandlungsbausteine mit dem Ziel, eine optimale Wortkombination zu erreichen. Die Behandlung selbst setzt sich aus drei Elementen zusammen: körperliche Aufnahmeuntersuchung und Betreuung, psychologische und physiotherapeutische Behandlung; einzeln und in der Gruppe. Welche spezielle Gruppentherapie und welche krankengymnastische Gruppenbehandlung sinnvoll ist, wird in den jeweiligen Aufnahmegesprächen entschieden. Je nach Problemstellung können medikamentöse Behandlungen und Sondermaßnahmen (z.B. Einzelkopfschmerzbehandlung oder Bewegungstherapie)hinzukommen. Da viele Schmerzpatienten auf Medikamente mit Abhängigkeitspotential eingestellt sind, wird gegebenenfalls und soweit möglich auch eine Reduktion bzw. ein Absetzen der Medikamente erforderlich werden. Die Behandlungsdauer liegt durchschnittlich bei etwa sechs bis acht Wochen. Wenn Sie sich vorstellen können, sich innerhalb des beschriebenen Rahmens intensiver mit der psychischen bzw. psychosomatischen Seite Ihrer Beschwerden auseinanderzusetzen, benötigen Sie nur noch eine Einweisung eines Facharztes, eine Voranmeldung sowie eine Kostenzusage Ihres Kostenträgers und können dann, nach hoffentlich kurzer Wartezeit, aufgenommen werden.

Schmerzfrei leben ist ein verständlicher Wunsch, aber auch ein hohes Ziel, manchmal ist die Abmilderung der Beschwerden oder die Besserung des Umganges mit ihnen schon das, was in einem stationären Aufenthalt erreichbar ist. In den wenigen Wochen, in denen Sie bei uns sind, kann immer nur ein Anfang gemacht werden, so dass der ambulanten Nachbehandlung eine große Bedeutung zukommt.