Dr. Judith Kuhnert

Chefärztin Reha

symbol
Telefon: 04523 407-611
Dr. Judith Kuhnert
Kreis
KreisKreis

Reha in der Curtius Klinik

Wir sind eine kleine Reha-Abteilung mit 50 stationären Rehabilitations-Plätzen, als Teil einer 180-Betten-Klinik mit Akutstationen und angegliederten akut teilstationären und ambulanten Behandlungsmöglichkeiten. Dieses Nebeneinander von Akut- und Reha-Behandlung in einem Haus ermöglicht uns einen laufenden fachlichen Austausch zu verschiedensten psychosomatischen Krankheitsbildern und ständige Weiterentwicklung therapeutischer Behandlungsverfahren.

Unser spezielles Reha-Team besteht aus mehreren (Fach-) Ärzten, Pflegefachkräften, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen, Ergotherapeuten und Körpertherapeuten, welche sehr eng mit regelmäßigen Austauschzeiten zusammenarbeiten und teilweise schon jahrelange Reha-Erfahrung aufweisen. 

Wir verstehen den Erfolg einer Rehabilitation grundsätzlich als ein Ergebnis der gemeinsamen Behandlungen durch alle Berufsgruppen. 

Unser Ziel ist es, Sie in Ihrer Rehabilitation in allen Bereichen der Gesundheit entsprechend dem Bio-Psycho-Sozialen Modell zu begleiten. 

Das bedeutet für uns, neben Ihrer körperlichen und seelischen Gesundheit auch Ihre allgemeine Lebensqualität zu verbessern und Ihnen Fähigkeiten zu vermitteln, selbstständig weitere Schritte zur vollen Genesung und Gesunderhaltung zu unternehmen.

Gruppe junger Leute macht High Five für Motivation
KreisKreis
Rehabilitation

Die psychosomatische medizinische Rehabilitation legt neben der Behandlung von psychischen und körperlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen einen großen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Teilhabe am sozialen und beruflichen Leben. Gerade Probleme in diesem Bereich (oft beruflich) sind nicht selten Ursachen oder aufrechterhaltene Faktoren einer psychischen Erkrankung.

Stationäre Rehabilitation ist ein sehr aktives Behandlungsangebot, welches verschiedene Therapieverfahren, Schulungen und Trainingsangebote in Bezug auf seelische und körperliche Beeinträchtigungen zur Anwendung bringt.

Daher ist wichtige Voraussetzung für eine Rehabilitation eine ausreichende körperliche und seelische Stabilität und Motivation, an diesen Angeboten teilzunehmen. Besprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Hausarzt, ob eine Indikation für eine Rehabilitation oder eine Akutbehandlung vorliegt.

Rehabilitation kann sowohl im Verlauf der Genesung einer Erkrankung, als auch präventiv bei sich abzeichnender Belastung und drohender Erkrankung oder Leistungsabfall angeraten sein.

Eine medizinische Rehabilitation wird in der Regel durch Sie in Abstimmung mit Ihrem Hausarzt bei Ihrem Kostenträger(i. d. R.  Deutsche Rentenversicherung, aber auch Krankenkasse möglich) beantragt.

Eine Befürwortung der Rehabilitationsmaßnahme durch Ihren behandelnden Arzt ist für die Antragstellung unbedingt erforderlich. Sie haben die Möglichkeit, bereits in Ihrem Antrag eine von Ihnen bevorzugte Klinik zu benennen. 

Nennen Sie Ihre Wunschklinik
Der Gesetzgeber räumt Ihnen nach § 9 SGB IX ausdrücklich ein Wunsch- und Wahlrecht darüber ein, in welcher Klinik Sie behandelt werden wollen.

Formular Wunsch- und Wahlrecht

Diesem Wunsch hat der Kostenträger zu entsprechen – vorausgesetzt, die Klinik hat in einer angemessenen Wartezeit freie Plätze, das Behandlungsspektrum entspricht Ihrer Indikation und es gibt keine medizinischen Gründe, die Ihrer Wahl entgegenstehen.

Wenn Sie nach eingehender Prüfung Ihrer Antragsunterlagen von Ihrem Kostenträger eine Bewilligung erhalten, sind der Name der Rehabilitationsklinik und die voraussichtliche Dauer der Maßnahme vermerkt. Den Aufnahmetermin erhalten Sie dann von uns. Bei Fragen setzen Sie sich bitte direkt mit unserem Aufnahmesekretariat in Verbindung.

Bitte füllen Sie vor der stationären Behandlung die Fragebögen zur stationären Aufnahme aus und senden uns diese zeitnah zurück. Wir benötigen diese Information, um im Vorfeld die Behandlung abzustimmen oder besondere Erfordernisse für Ihren Aufenthalt zu erkennen. Wenn Sie spezielle Behandlungen oder Diäten während der Reha benötigen, bitten wir Sie, dies im Vorfeld mit den Kollegen des Aufnahmebüros zu klären. Bei Rückfragen nehmen wir ggf. telefonisch Kontakt mit Ihnen auf.

KreisKreis

Die psychosomatische Rehabilitation in der Curtius Klinik hat ihren Schwerpunkt in der Behandlung affektiver, neurotischer und somatoformer Störungen, hierzu gehören

  • Depressive Erkrankungen (erstmalig oder wiederkehrend), Dysthymie

  • Anpassungs- und Belastungsstörungen

  • „Vorstufen“ Neurasthenie, Erschöpfung

  • Angst- und Zwangserkrankungen

  • Somatoforme Störungen

  • Essstörungen Adipositas in Kombination mit psychischen Faktoren

Nebenbefundlich werden mitbehandelt (nicht als Schwerpunkt)

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Posttraumatische Belastungsstörungen

  • Essstörungen Bulimie oder Anorexie

Mädchen im Stress

Kontraindikationen

Nicht im Rahmen einer psychosomatischen medizinischen Rehabilitation behandeln können wir Patienten mit:

  • Akuten psychotischen Störungen (Empfehlung akutpsychiatrische Behandlung)

  • Primären Suchterkrankungen (Empfehlung: Suchtbehandlung)

  • Schwerer Depression mit akuter Suizidalität (Empfehlung: akutpsychiatrische Behandlung)

  • Eingeschränkter Selbstständigkeit und Pflegebedürftigkeit (Empfehlung: geriatrische Rehabilitation)

KreisKreis
Geschäftsfrau, die zwischen dem Klima und der guten Atmosphäre steht

Behandlung & Nachsorge

Die Therapien finden zum größten Teil an den Wochentagen statt, auch am Wochenende gibt es – in geringerer Dichte -Therapieangebote. Sie werden durchschnittlich etwa 4 Behandlungstermine pro Tag haben, die therapiefreie Zeit können Sie frei gestalten und die Umgebung der Holsteinischen Schweiz erkunden.

Inhalte und Umfang der Behandlung werden nach Ihren Fähigkeiten im Rahmen der Möglichkeiten angepasst. Während Ihres Aufenthaltes in der Curtius Klinik werden wir mit Ihnen wiederholt die Ziele und Fortschritte gemeinsam beobachten.

Insbesondere die Klärung Ihrer sozialen bzw. beruflichen Situation spielt eine große Rolle in der Rehabilitation. Gemeinsam mit Ihnen analysieren wir Ihre ggf. Leistungseinschränkungen und Ihre Fähigkeiten und Ressourcen, um eine gemeinsame Vorstellung einer weiteren Behandlung und einer leidensgerechten Berufstätigkeit zu entwickeln.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie mit einer langfristigen Perspektive oder zumindest dem Wissen um weitere Unterstützungsangebote z.B. der DRV aus der Reha gehen können, gerade wenn der Genesungsprozess noch nicht abgeschlossen ist.

Schon früh beschäftigen wir uns auch mit den Fragen der weiteren Behandlung nach der Reha oder unterstützen Sie bei der Einleitung von folgenden Nachsorge-Angeboten:

  • Psychosomatische Reha-Nachsorge (PsyReNa)

  • Digitale Nachsorge De-Rena

  • Individuelles Fallmanagement nach psychosomatischer Reha vor Ort

  • Rehasport

Eingangsdiagnostik & Therapieplan

Grundlage Ihrer Behandlung ist die medizinische Aufnahme und Eingangsdiagnostik sowie das psychologische Aufnahmegespräch. In verschiedenen Aufnahmegesprächen lernen Sie zügig die Mitarbeiter verschiedener Berufsgruppen und deren Angebot kennen. 

Aufgrund der diversen Einführungsveranstaltungen und Aufnahmen enthält der Therapieplan in den ersten Tagen zahlreiche Termine. Uns ist es wichtig, Sie schnell kennenzulernen und von Anfang an einen auf Ihre Fähigkeiten, Ziele und Bedürfnisse abgestimmten Behandlungsplan zu erstellen. 

Ziele festlegen

In Zusammenarbeit mit Ihnen entwickeln wir zu Beginn der Reha ein gemeinsames Verständnis zu den Möglichkeiten der Rehabilitation und vereinbaren gemeinsame realistische Therapieziele. Dazu nutzen wir den vorab von Ihnen ausgefüllten Therapieziel-Fragebogen Dabei legen wir Wert auf erreichbare, angemessene Schritte in Ihrer Genesung.

Unser Reha- Therapieverfahren orientiert sich an den gültigen Leitlinien der DRV zur Behandlung depressiver Störungen.

Dabei wird ein multiprofessioneller Ansatz mit Einsatz von Therapieangeboten verschiedener Berufsgruppen gewählt.

symbol
symbol
symbol
symbol
symbol
symbol
KreisKreis
symbol
symbol
symbol
symbol
symbol